News

Global CannaVigilance Cannabis Newsletter 2022 / 18

August 31, 2022 | Category : Global CannaVigilance | Posted By : Team Cannavigia

Hallo Freunde von CannaVigilance,

Wenn Sie in der südlichen Hemisphäre leben, ist heute der erste Tag des Frühlings. Glückwunsch, Sie haben einen weiteren Winter überstanden. Im Norden bereiten wir uns auf zwei weitere Kongresse in diesem Monat vor: Lissabon und Zürich. Zumindest für die Konferenz in Zürich müssen wir nicht sehr weit reisen 😉

Als Unternehmen sind wir der Meinung, dass wir uns an Regeln halten sollten und dass das Einhalten von Regeln eine solide und vertrauenswürdige Branche schafft, die sich weiterentwickeln wird. Wir sind sehr stolz darauf, unsere erste ISO-Zertifizierung bestanden zu haben (und ja, wir sehen auf dem Bild ein bisschen wie Streber aus, aber hey, wir haben es geschafft).

Wir sind nicht die Einzigen, die der Meinung sind, dass Standards unserer Branche helfen werden. Daher haben wir diese Woche einige Interviews für Sie zu lesen.

ISO Cannavigia

Warum Standards und Prüfungen durch Dritte sinnvoll sind

Das Lesen und Lernen über Standards, Audits, Zertifizierungen und Spezifikationen ist immer mit einer Menge an Informationen verbunden. Dennoch weiss jeder, dass man sie einhalten muss, um seine Produkte vertreiben zu können, um die erforderliche Lizenz zu erhalten oder um Investoren zu überzeugen. Deshalb haben wir uns mit dem Cannavigia-Berater Johann Züblin eingehend mit dem Thema befasst. Er erklärt, wie die Standards funktionieren und warum sie funktionieren sollten. Ausserdem hat uns Cannavigia Product Manager Jan Kenel erklärt, wie unsere Software Ihnen helfen kann, die geforderten Standards einzuhalten.

Lesen Sie den Artikel hier.

Wie die marokkanische Cannabisindustrie aussieht

Ein weiterer Experte, mit dem wir gesprochen haben, ist Omar Sefraoui von „Chanvrières Industrielles du Maroc“. Er ist seit langem im Hanfanbau und nun auch im Cannabisgeschäft tätig und weiss, wie die marokkanische Cannabisbranche läuft. Als Ergänzung zu unserem Cannabis-Länderreport über Marokko gab er uns einige weitere Einblicke in seine Arbeit und in die lokale Branche.

Lesen Sie das vollständige Interview hier.

Wohin es Cannavigia als nächstes zieht

Wir haben bereits in der letzten Ausgabe über die kommende CB Expo in Zürich und die Medical Cannabis Europe in Lissabon berichtet. Nun haben wir einige weitere Details für Sie.

Die CB Expo in Zürich findet am 10. und 11. September statt – hier finden Sie uns auf der Messe:

  • Stand S12: Besuchen Sie uns spontan an unserem Stand oder vereinbaren Sie hier einen Termin.
  • Panel: Luc Richner, CEO von Cannavigia, wird um 15 Uhr auf der Hauptbühne an einem Panel zum Thema “ The Future of Switzerland as a Leader in the Cannabis Industry “ teilnehmen.

Nur ein paar Tage später fliegen wir nach Lissabon zur Medical Cannabis Europe am 15. und 16. September. Wenn Sie ebenfalls an der Messe teilnehmen, finden Sie uns hier:

  • Stand 11: Schauen Sie sich unsere LinkedIn-Veranstaltung an, klicken Sie auf die Schaltfläche „Teilnehmen“ und vereinbaren Sie ein Treffen, damit wir über Ihr Projekt sprechen können.
  • Panel: Am ersten Tag der Konferenz wird Luc Richner über Swiss Cannabis Market Framework sprechen und kurz danach, um 17.15 Uhr, wird Elias Galantay, CCO von Cannavigia, einen Vortrag über Cultivation and Primary Processing of Cannabis

Wir hoffen, Sie bald an einer der Messen zu sehen!

Wir werfen ein wachsames Auge auf die neusten News aus der Cannabis-Industrie:

  • Die parteiübergreifende parlamentarische Gruppe für CBD-Produkte in UK hat einen „Plan für einen legalen und regulierten britischen Hanf- und Cannabissektor“ veröffentlicht, der in seinem einleitenden Absatz betont, dass das Land Cannabis für den Freizeitgebrauch nicht legalisieren muss, aber dennoch ein Drehkreuz für die Branche sein kann (und damit Geld verdienen). Das Manifest der APPG ist vollgepackt mit Ideen und Prognosen für die britische Cannabisindustrie. Dazu gehören schätzungsweise mehr als 594.000 Arbeitsplätze, 5,5 Milliarden Pfund an jährlichen Steuereinnahmen und Vorteile für die Umwelt und die Landwirtschaft, die darauf abzielen, die Verpflichtungen zur Kohlenstoffneutralität bis 2050 zu erfüllen. Das Vereinigte Königreich läuft Gefahr, bei der Entwicklung einer kohärenten Strategie für seine eigene Cannabisindustrie gegenüber dem Rest Europas ins Hintertreffen zu geraten. Wir warten gespannt, was als nächstes passiert.  Lesen Sie hier
  • Estland hat den gesetzlich zulässigen THC-Gehalt für seine Hanfbauern angehoben und die staatlichen Subventionen erhöht. Dies bedeutet, dass die Landwirte eine grössere Auswahl an Saatgut haben werden. In Kroatien werden die Stimmen lauter, die eine ordnungsgemässe Umsetzung der Hanfgesetze fordern, um die Wirtschaft anzukurbeln. Auch wenn die Branche derzeit eher chaotisch ist, besteht die Aussicht, dass sie bis 2025 legalisiert werden könnte.
  • Der Präsident von Costa Rica, Rodrigo Chaves, kündigte ein Projekt zur Genehmigung von Marihuana für den Freizeitgebrauch an. Der Präsident bestätigte auch, dass die Vorschriften für das Gesetz über Hanf und Cannabis für industrielle und medizinische Zwecke fertig sind. In seinem Wahlkampf hatte Chaves deutlich gemacht, dass er für die Legalisierung von Marihuana für den Freizeitgebrauch ist. Im Süden des Landes ist es an der Zeit zu akzeptieren, dass der Krieg gegen die Drogen ein völliger Misserfolg war“, erklärte der kolumbianische Präsident Gustavo Petro bei seiner Amtseinführung Anfang des Monats und kommentierte damit einen Gesetzentwurf, den seine Regierung kürzlich dem Kongress zur Legalisierung von Marihuana für Freizeitzwecke vorgelegt hat. Die Befürworter der neuen Gesetzgebung glauben, dass die Legalisierung von Freizeit-Cannabis Tausende von Landwirten aus dem Drogenhandel in den legalen Handel bringen kann.
  • Die deutsche Saga geht weiter: Jeder redet mit jedem, aber es bewegt sich wenig in Richtung Legalisierung. Laut Dirk Heitepriem vom Cannabis Business Industry Association Industry gibt es wenig Spielraum für den internationalen Handel und den Import aus traditionellen Anbauländern wie Marokko oder Libanon. „Die UN-Konventionen stehen uns im Weg, ebenso wie die europäischen Vorschriften“, sagte Heitepriem und fügte hinzu: „Wir gehen davon aus, dass zumindest in der Anfangsphase im eigenen Land produziert werden muss. Das erfordert massive Investitionen und vor allem eine Vorlaufzeit von eineinhalb bis zwei Jahren, um die notwendigen Produktionskapazitäten bereitzustellen.“ Wir werden in den nächsten Wochen ein Interview mit Heitepriem und seinem Kollegen Jürgen Neumeyer zu dieser Situation führen.

Newsletter Sign-up

Comments