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Global CannaVigilance Cannabis Newsletter 2022 / 7

März 30, 2022 | Category : Global CannaVigilance | Posted By : Silvana Zollinger

In Barcelona haben wir die diesjährige Messen-Saison mit einem Panel auf der ICBC Barcelona und einem Besuch der Spannabis gestartet.  

Es fühlte sich gut an, nach einer langen Pause zurück zu sein, und auf der Cannabis Expo in Kapstadt war die Normalität wieder eingekehrt. Zum ersten Mal hatten wir einen Messe-Stand auf dem afrikanischen Kontinent und durften bei zwei Panels sprechen. Die Expo war somit sehr aufregend und ein grosser Erfolg für unser Unternehmen. Wir konnten die afrikanische Cannabisindustrie noch besser kennenlernen, welche wir auch in unseren letzten Newsbeiträgen behandelt haben. Aber auch in Europa passiert viel – erfahren Sie weiter unten mehr.  

Die EU feilt an der GACP  

Starten wir mit Europa: Der Anbau von medizinischem Cannabis ist ein Geschäft, das noch in den Kinderschuhen steckt und deshalb ändern sich die Gesetze häufig. Die EU schlägt eine Überarbeitung des „Leitfaden über die gute landwirtschaftliche Praxis und die gute Sammelpraxis für Ausgangsstoffe pflanzlichen Ursprungs“ (in Englisch: Good Agricultural and Collection Practice, kurz GACP) vor, um zu gewährleisten, dass die Richtlinie den Stand der Technik und die praktischen Erfahrungen widerspiegelt. Die Kommission ist sehr an Vorschlägen aus der Branche interessiert und macht es leicht, seine Meinung zu äussern – wie Sie das tun können und worum es bei der Überarbeitung genau geht, erfahren Sie in unserem Artikel.  

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Von Kräutern zum Kraut: Ein Gespräch mit Cian McClelland  

Cian McClelland ist ein Inyanga und sein Unternehmen Druids Garden versteht sich mehr als Gesundheits- und Wellness-Unternehmen und nicht nur als reines Cannabiszucht-Unternehmen. Es produziert und vertreibt eine Reihe von medizinischen und allgemeinen Gesundheitsprodukten. Mit welchen Problemen Cian bei seiner Arbeit in Südafrika konfrontiert ist und wie er sie überwindet, erfahren Sie in unserem Interview mit ihm 

Cian Druids Garden

Warum eine Compliance-Software der afrikanischen Cannabisindustrie helfen kann  

Nicht nur die südafrikanische Cannabisindustrie hat viel Potenzial, sondern auch die afrikanische Cannabisindustrie im Allgemeinen. Sie bietet viele Möglichkeiten, die Anbauer und Investoren gleichermassen anziehen. Um das Potenzial auszuschöpfen, kann eine Compliance-Software wie Cannavigia helfen, die notwendigen Schritte entlang der Wertschöpfungskette zu dokumentieren und bei Compliance-Prozessen zu unterstützen. In diesem Artikel haben wir zusammengefasst, warum eine Compliance-Software wichtig ist und wie sie der afrikanischen Cannabisindustrie helfen kann.  

Ein Rückblick auf die Cannabis-Messen in Spanien 

Anfang des Monats haben wir die ICBC und die Spannabis besucht und es war bereichernd, die spanischsprachige Welt der Branche besser kennenzulernen. Zudem spürten wir erneut, dass wir Teil einer sehr kollaborativen Gemeinschaft sind. Wir sprachen über beide Messen mit unserem CEO Luc Richner und dem Master Grower Shlomo Booklin. Lesen Sie das Interview und sehen Sie sich die Podiumsdiskussion an, an der beide teilgenommen haben.

Unser nächster Stopp ist Zürich: Am 14. April werden wir am CB Club, dem Schweizer B2B-Cannabis-Treffen, teilnehmen. Auf unserer LinkedIn-Seite werden Sie bald mehr erfahren.  

Wir werfen ein wachsames Auge auf die neusten News aus der Cannabis-Industrie:   

  • Das viertgrösste Pharmaunternehmen Indiens, Dr. Reddy’s Labs (DRL), ist das jüngste grosse Pharmaunternehmen, das im vergangenen Monat in der europäischen Cannabisbranche Fuss gefasst hat. Nach Angaben der indischen Regierung verfügt Indien derzeit über die drittgrösste pharmazeutische Industrie der Welt und ist mit einem Fünftel des weltweiten Angebots der grösste Exporteur von Generika auf dem Planeten.  
  • Der israelische Justizminister Gideon Sa’ar hat am 9. März ein Gesetz zur Entkriminalisierung von Cannabis unterzeichnet. Die Regierung des Landes wird den Konsum oder Besitz kleiner Mengen von Cannabis nicht mehr als Straftat betrachten. Darüber hinaus hat Israel im vergangenen Monat CBD endgültig aus seiner Verordnung gefährlicher Drogen gestrichen. Die maximale THC-Konzentration für alle CBD-Produkte wurde von 0,2 % auf 0,3 % angehoben.  
  • Die Entscheidung Europas, einen neuen Höchstgehalt an THC in Hanfnahrungsmitteln festzulegen, wird einen Investitionsschub auslösen, sagt die führende Handelsgruppe der Branche. Diese Empfehlung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit hat dazu geführt, dass zahlreiche grenzüberschreitende Ladungen von Zollbeamten in der gesamten EU beschlagnahmt und vernichtet wurden – was grösseren Lebensmittelunternehmen wohl den Appetit geraubt hat.  
  • Die dänische Hauptstadt Kopenhagen hat diesen Monat einen Antrag vorgelegt, der die Freiheit fordert, eine eigene Cannabispolitik in der Stadt zu betreiben. Der Antrag, der Anfang März dem Parlament, dem Folketinget, vorgelegt wurde, umreisst den Plan der Stadt, ihren Bürgern nicht nur den Besitz und den Konsum von Cannabis für den Freizeitgebrauch, sondern auch den eigenen Anbau und die Lagerung zu Hause zu gestatten.   
  • Die Regierung Ruandas plant, in das Geschäft mit medizinischem Marihuana einzusteigen. Die Regierung hat erstmals ihre Pläne für den Anbau und Export von Marihuana zu medizinischen Zwecken im Jahr 2021 bekannt gegeben. Die ruandische Entwicklungsbehörde sagt, dass eine beträchtliche Anzahl von Unternehmen Interesse an einer Partnerschaft mit der Regierung gezeigt hat.  
  • AUDACIOUS hat eine neue Partnerschaft mit dem thailändischen Unternehmen Golden Triangle Health angekündigt, um das erste Herbidus Medical Center in Bangkok und die erste medizinische Cannabisklinik in Südostasien zu eröffnen, die von einem US-amerikanischen Betreiber aus mehreren Bundesstaaten unterstützt wird.   

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